Die Alpenlandtouristik, Halle A 5 Stand 321
Geschäftsführer Bertold Jetschke
Über hundert Angebote für Wanderer und Radler bietet die Alpenlandtouristik in Landsberg am Lech im Katalog und auf ihren Internetseiten an.
Zu den beliebtesten Angeboten gehören für Wandrer der Lechweg von Lech nach Füssen, die Wanderung von Meran zum Gardasee und die Alpenüberquerung auf dem
E 5 von Oberstdorf nach Meran und für Radler der Lechradweg von Donauwörth ins Lechtal hinauf (auch umgekehrt möglich) und die Romantische Straße von Rothenburg nach Füssen jeweils mit Rücktransport der Radler und der Fahrräder.
Radtouren der Erinnerung
In den letzten Jahren sind in verschiedenen Regionen Deutschlands Radtouren der Erinnerung entstanden.
Unter dem Motto Geschichte – Kultur – Landschaft hat das Touristik-Institut Landsberg 5 familienfreundliche Radtouren der Erinnerung auf der Grundlage des Radwanderwegenetzes des Landkreises Landsberg ausgearbeitet, um die landschaftlichen Schönheiten zwischen Ammersee und Lech aufzuzeigen.
Geradelt wird meist auf ausgebauten Radwegen, zum Teil auf der Via Claudia, dem Radweg Romantische Strasse und dem Ammer-Amper-Radweg entlang des Ammersees.
Eine Burgruine, sechs private Schlösser, ein lebendiges Kloster, Hof- und Dorfläden, viele Gaststätten, 2 Modellflugplätze, ein Segelflugplatz zum Mitfliegen und beeindruckende Erläuterungen zu den Gedenkstätten des Holocaust mit den letzten im Original erhaltenen Tonröhrenbaracken Deutschlands gibt es zu entdecken.
https://www.radl-post.de/RadtourderErinnerung1.html
Für das Rüstungsprojekt "Ringeltaube" sollten 1944 bis 1945 unter Einsatz von KZ-Häftlingen unterirdische Bunker zur Produktion des Düsenjägers Me 262 gebaut werden. Dazu wurden unter der Bezeichnung "Kaufering I bis XI" im Raum Landsberg Konzentrationslager errichtet.
Der erste Transport von Zwangsarbeitern aus Auschwitz traf am 18. Januar 1944 in Kaufering ein. Bis zum 9. März 1945 registrierte der luxemburgische KZ-Häftling und Priester Jules Jost 28.838 jüdische KZ-Häftlinge. Wegen der menschenunwürdigen Unterbringung und unzureichenden Versorgung bei rücksichtsloser Ausbeutung der Arbeitskraft wurden diese Lager von den Häftlingen als "Kalte Krematorien" bezeichnet. Mindestens 14.500 Häftlinge starben an Hunger, Kälte, Typhus und Entkräftung - oder wurden ermordet. Beim Heranrücken der US-Armee begann die SS Ende April 1945, die Lager aufzulösen. Sie trieben einen Teil der KZ-Häftlinge auf den Todesmarsch über Dachau in Richtung Alpen, andere wurden mit Eisenbahnzügen und Lastkraftwagen abtransportiert.
Das KZ "Kaufering IV" samt nicht mehr gehfähigen Häftlingen steckte die SS in Brand.
Die Amerikanische Armee kam wenige Stunden zu spät.
Text: Gedenkstele Landsberg, Neue Bergstrasse
Alpenlandtouristik Landsberg Herr Jetschke info@alpenlandtouristi.de 0160 90669554